Hilfreiche Nährstoffe zur Unterstützung in der Krebstherapie
Nahrungsergänzungen bei Krebs ist ein Thema das in den Medien, durch die oft sogar konträr anmutenden publizierten Untersuchungsergebnisse, für Verwirrung sorgt. Während in einer Zeitung zu lesen ist, dass eine hohe Dosierung von Vitamin E vor Herzinfarkt, Schlaganfällen, Alzheimer und sogar vor Krebs schützen kann, liest der Patient plötzlich von der Gefährlichkeit von Vitaminen bei Krebs. Oft werden unterschiedlichen Substanzen und deren Herkunft miteinander vermischt, dabei kann nicht einmal ein einzelnes Vitamin isoliert betrachtet werden.
Vitamin E ist beispielsweise kein einheitlicher Stoff, sondern ein Überbegriff für verschiedene fettlösliche Substanzen, es besteht aus 4 Tocopherolen und 4 Tocotrienolen. Sie alle weisen unterschiedliche Eigenschaften auf und es gibt noch antioxidative als auch nicht-‐antioxidative Vitamin-‐Formen. Werden nun bei Studien diese unterschiedlichen Formen isoliert betrachtet und auf ihre Wirkung auf eine bestimmte Krebsart untersucht, unterscheiden sich natürlich auch die Forschungsergebnisse. Dazu kommen die verschiedenen Formen von Tumorzellen und auch Menschen unterscheiden sich in ihrer Anamnese. Ob und in welcher Form einen Nährstoff verabreicht werden sollte, verlangt daher vorab eine kompetente Beratung. Eine Krebsstammzelle steht zu Beginn einer jeden Krebserkrankung.
Stellen diese Zellen aufgrund von starken Schäden ihre Energiegewinnung von Sauerstoff auf Gärung um, wird auch der natürliche Zelltod (Apoptose) der umliegenden Zellen verhindert. So werden ganz normale Zellen plötzlich zu Krebszellen. Diese sorgen dafür, dass der Krebs weiterwächst, sich Metastasen entwickeln können, oder wieder kommt, auch wenn er zuvor besiegt zu sein schien. Es ist also für die Krebsforschung von höchster Wichtigkeit, Methoden zu finden, die zum Tod der Krebszellen führen. Australische Wissenschaftler haben im Mai 2015 herausgefunden, dass Vitamin E in Kombination mit Q10, Vitamin C, Selen, Schwarzkümmelöl, Bromelain und Proxeronin Krebszellen zerstören kann. Dr. Bing Yan von der Griffith University in Southport und sein Forscherteam entdeckten, dass diese Kombination die Krebsstammzellen und die Krebszellen wirkungsvoll angreift, verwendet wurde dazu Brustkrebs-‐ und Darmkrebszellen. Sie erkannten außerdem, dass diese Wirkung nur durch das vollständige Spektrum gegeben war-‐ im Fall von Vitamin E also alle 8 Tocopherol-‐ und Tocotrienolarten enthalten sind. Wird diesen Qualitätskriterien Rechnung getragen kann es sowohl in der Krebsbekämpfung als auch in der Krebsprävention verwendet werden. Zu welchem Zeitpunkt welche Stoffe in welcher Dosierung am optimalsten eingesetzt werden, kann durch verschiedene Messung festgestellt werden. Bei der Wahl, welche mitotropen Substanzen in welcher Dosierung einen Krebstherapie optimal unterstützt, sind wir gerne behilflich.